Kunst & Co.

„Meine Berufung ist es, die Welt ein bisschen schöner zu machen.“

Dieser Gedanke begleitet mich, seit ich mich erinnern kann. Dostojewski sagte es größer, klarer, fast prophetisch:

„Die Schönheit wird die Welt retten.“

Für ihn war Schönheit nichts Oberflächliches. Sie war Nahrung, ebenso notwendig wie Brot. Etwas, das den Menschen nicht nur erfreut, sondern erhebt. In seiner Sicht war Schönheit immer auch moralisch, geistig, heilig. Er sah in Jesus den Inbegriff dieser Schönheit – nicht als äußere Anmut, sondern als Kraft, die Seelen verwandelt. Schönheit machte die Menschen einander zu Brüdern.

Gerade heute, in einer Zeit, in der Nachrichten unser Herz täglich mit Sorgen beschweren, ist dieser Gedanke wichtiger denn je. Wir dürfen nicht vergessen, wie viel Schönes es immer noch gibt – und wie sehr wir es brauchen.

Diese Figur – diese „Beauté“ – steht dafür.

Ihre Schönheit ist rein, zeitlos, unvergänglich. Sie erinnert uns daran, dass Kunst mehr ist als Dekoration:

Sie ist Trost.

Sie ist Hoffnung.

Sie ist Widerstand gegen das Hässliche und Zerstörerische.

Und vielleicht hat Dostojewski recht:

Vielleicht kann Schönheit die Welt tatsächlich retten – Bild für Bild, Blick für Blick, Herz für Herz.