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Über Mich

"Meine Berufung ist es, die Welt ein bisschen schöner zu machen!"

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Ich wurde 1973 in Moskau geboren – einer Stadt voller Gegensätze, Magie und Geschichte. Eine Stadt, die man nicht einfach „besucht“, sondern die man erlebt. Der Schriftsteller Knut Hamsun sagte einmal:
„Ein Traum von einer Stadt… Ich habe meinen Fuß auf den Boden vieler Länder gesetzt und einiges gesehen – doch nichts, was mit dem Moskauer Kreml vergleichbar wäre. Moskau hat etwas Märchenhaftes an sich.“
Und ja – dieses Märchenhafte hat mich geprägt. Die Farben, die Musik, die Museen, die Straßen, die Kuppeln… all das hat in mir früh die Liebe zur Schönheit geweckt.

Ich bin mit meiner Mutter und meinem älteren Bruder aufgewachsen. Wir hatten nicht viel. Aber ich hatte Papier, Farben – oder wenigstens das, was ich dafür hielt – und meinen Drang zu malen. Gute Farben waren damals ein Luxus. Deshalb griff ich zu Gouache, weil sie erschwinglich war. Irgendwann bekam ich von einer Freundin meiner Mutter einen kleinen Aquarellkasten aus Leningrad geschenkt. Das war wie ein kleines Wunder. Ich habe ihn gehütet wie einen Schatz – und Aquarell wurde zu meiner Sprache.

Werusja (5 Jahre)

Werusja (5 Jahre)

Um diese Zeit wurde ich an einer Kinderkunstschule aufgenommen – durfte sie jedoch nicht besuchen, da sie auf der anderen Seite der Stadt lag. Für ein kleines Mädchen war dieser Weg damals nicht ungefährlich. Stattdessen verbrachte ich meine Nachmittage bei unserer Nachbarin – einer ausgebildeten Künstlerin und pensionierten Lehrerin. Sie wurde meine erste Mentorin. Ich lernte Techniken, besuchte Museen und brachte mir vieles autodidaktisch bei. Ich experimentierte – und tat es mit voller Leidenschaft.

Stroganov Akademie Moskau

Stroganov Akademie Moskau

Ich besuchte Museen, las über Techniken, studierte Farben wie andere Kinder Abenteuerbücher. Ich brachte mir viel selbst bei, tastete mich vor, probierte, scheiterte, begann neu – und liebte jeden Schritt.

1991 begann ich mein Kunststudium an der Stroganov Akademie in Moskau. Es war mein Traum. Aber das Leben hatte andere Pläne. Aus finanziellen Gründen musste ich das Studium 1994 abbrechen.

 

Ich hörte nicht auf zu malen. Ich malte, entwarf Kostüme für eine Folklore-Tanzgruppe – und 1999 entschied ich, nach Deutschland zu gehen.

Ein großer Schritt. Ein neues Kapitel.

Vera Fischer Kostüme

"Meine" Kostüme

Hier setzte ich meinen Weg fort. Ich arbeitete, stellte aus, und begann, mit Wandmalerei zu experimentieren. 2007 machte ich mich schließlich als Künstlerin selbstständig und nahm Aufträge für Malerei und Wandgestaltung an.

Und 2020 gründete ich schließlich „Kunst & Co“ – mein eigenes Universum.
Ein Ort, an dem ich alles zeigen kann, was aus meinen Händen, meinem Herzen und meiner Fantasie entsteht.

Seit 2024 gehe ich bewusst in die Öffentlichkeit: Kunstmessen, Galerien – Begegnungen. Menschen treffen, die Kunst fühlen. So wie ich.

Welchen Stil ich habe?
Ich glaube, ich bin ein Mensch, der sich ständig neu erfindet.
Ich liebe den Jugendstil von Alfons Mucha, die Träume von René Magritte, aber vor allem liebe ich das Experiment.
Ich möchte mich nicht festlegen. Ich möchte fließen. Genau wie Farbe auf nassem Papier.

Ich hoffe, du konntest mich ein bisschen kennenlernen.
Und vielleicht – wenn du möchtest – lernen meine Bilder, zu dir zu sprechen.

Ich würde mich sehr freuen.

Deine Vera

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